Wie Fastly und Fauna Climatiq dabei helfen, mithilfe von verteilten und serverlosen Technologien datengesteuerte Klimaentscheidungen zu treffen

Vor Kurzem haben wir unser wachsendes Ökosystem von Compute@Edge Partnern vorgestellt, die unser leistungsstarkes Edge-Cloud-Netzwerk und Compute@Edge nutzen, um ihre Lösungen noch näher an ihre Kunden zu bringen. Wir freuen uns, jetzt auch Fauna, eine weltweit verteilte Datenbank, dazu zählen zu dürfen. Gemeinsam mit unseren Partnern verschieben wir die Grenzen dessen, was auf der Edge möglich ist. In diesem Blogpost erfahren Sie, wie Climatiq, ein Berliner Startup, das eingebettete CO2-Emissionsdaten bereitstellt, Compute@Edge mit Fauna kombiniert hat, um seine Unternehmensziele zu erreichen und das Nutzererlebnis zu verbessern. 

Das erklärte Ziel von Climatiq, Klimaschutzmaßnahmen durch datenbasierte Einblicke voranzutreiben, ist ebenso ehrgeizig wie einfach. Die Notwendigkeit von umfassenden Klimaschutzmaßnahmen liegt auf der Hand. Um aber sicherzustellen, dass wir fundierte Entscheidungen treffen, die auf zuverlässigen, messbaren Daten beruhen, braucht es deutlich mehr Transparenz über Aspekte wie Treibhausgasemissionen, Umweltauswirkungen von Unternehmen und die Geschwindigkeit der Dekarbonisierung.

Climatiq möchte diese Herausforderung lösen, indem das Unternehmen wissenschaftlich geprüfte Open-Source-Daten mit einer vielseitigen API kombiniert, die sich in jede Unternehmenssoftware einbetten lässt. Der Grundgedanke von Climatiq ist ganz einfach: Jedes Unternehmen hat sein eigenes spezifisches Setup, eine Reihe von Anwendungen und Services im Einsatz und Aktivitäten, mit denen es Erfolge erzielen möchte. Welche Daten einem Unternehmen zur Verfügung stehen, um seine Klima-Performance zu tracken und zu verstehen, hängt im Allgemeinen von früheren Software-Entscheidungen in Bereichen wie Buchhaltung, Cloud-Dienste, Projektmanagement, Reisebuchungen oder Bürobedarf ab. All diese Systeme liefern die erforderlichen Aktivitätsdaten für die Berechnung der Treibhausgasemissionen eines Unternehmens. Aktivitätsdaten spiegeln unsere täglichen Verhaltensweisen wider – zum Beispiel eine Reise mit dem Zug von Paris nach Berlin, hohe Ausgaben für ein Essen oder eine Übernachtung im Hotel.

Da Climatiq anderen Unternehmen hilft, datengestützte Klimaentscheidungen zu treffen, legte es natürlich auch viel Wert auf Klimaeffizienz bei der Entwicklung seiner eigenen Architektur. Um dies zu erreichen, hat sich Climatiq für Fauna als Datenbank und Fastlys Compute@Edge als Compute Layer entschieden. Beide Systeme zeichnen sich durch eine verteilte und serverlose Architektur aus.

Warum verteilt und serverlos?

Bei der Entwicklung der Architektur von Climatiq standen drei Ziele im Vordergrund: geringe Emissionen, niedrige Latenzen und eine kurze Time to Market. Um diese Ziele zu erreichen, verlässt sich das Unternehmen grundsätzlich auf verteilte und serverlose Technologien.

Verteilte Infrastruktur

Durch eine verteilte Infrastruktur wird sichergestellt, dass Anfragen an die Climatiq API von den nächstgelegenen Compute- oder Datenbankknoten zurückgesendet werden. So bleiben die globale Latenzzeit und die durch den Netzwerk-Traffic zu abgelegenen Servern verursachten Emissionen gering. Aus diesem Grund entschied sich Climatiq für Fastlys Compute@Edge. Die Plattform unterstützt Rust und WebAssembly, sodass das Unternehmen extrem effiziente und skalierbare Software schreiben kann. Doch Climatiq erkannte schnell, dass verteilte Compute-Knoten allein nicht ausreichten, um die Latenzzeiten wirklich niedrig zu halten. Auch die Datenbanken müssen sich so nah wie möglich an den Compute-Knoten befinden, um den Netzwerk-Traffic zu reduzieren. Deshalb entschied sich Climatiq für Fauna, eine serverlose Datenbank mit global verteilter Architektur, dank der das Unternehmen sensible Klimadaten sicher speichern und gleichzeitig seine Latenzen und Emissionen gering halten kann.

Serverless Computing

Climatiqs Wahl fiel auf serverlose Technologien, um seine Emissionen gering zu halten und gleichzeitig für eine kürzere Time to Market zu sorgen. Serverlose Technologien sorgen für niedrige Emissionen, da Climatiq seine Infrastruktur auf Null skalieren kann, wenn kein Traffic zu seiner API vorhanden ist. So lassen sich Emissionen durch nicht ausgelastete oder ungenutzte Server vermeiden. Außerdem konnte Climatiq sein Betaprodukt schnell auf den Markt bringen, indem sich das Unternehmen auf die Entwicklung seiner Kern-API konzentrierte, anstatt sich um die Serveradministration zu kümmern. Dies war ein weiterer Grund, warum Compute@Edge von Fastly und die serverlose Datenbank von Fauna perfekt zu Climatiq passten. Die Datenbank von Fauna sorgte nicht nur für anhaltend geringe Emissionen, sondern beschleunigte auch die Time to Market von Climatiq. So konnte sich das Unternehmen nämlich besser auf die Entwicklung von Funktionen für seine Anwendung konzentrieren, anstatt sich mit administrativen Aufgaben wie dem Aufbau, der Skalierung und dem Patching von Infrastruktur auseinandersetzen zu müssen, die im Allgemeinen mit Datenbanken einhergehen.

„Die frühzeitige Einführung von Fauna und Compute@Edge war entscheidend für unsere Fähigkeit, Funktionen schnell zu testen und zu veröffentlichen. So können wir unsere Datenlogik an einem Ort pflegen und bleiben flexibel genug, um uns an unterschiedliche Anforderungen innerhalb unserer Anwendung anzupassen.“ Isis T. Baulig, CTO, Climatiq

Climate Edge API infographic

Climatiq, Fauna und Compute@Edge

Climatiq hat es sich zur Aufgabe gemacht, Klimadaten transparent zu machen. Durch die Kombination der global verteilten Datenbank von Fauna mit der Compute@Edge Plattform von Fastly gelang es dem Unternehmen nicht nur, bei seinen eigenen Architekturen für mehr Klimaeffizienz zu sorgen, sondern auch seine API schneller unter die Nutzer zu bringen. Climatiq ist auf dem besten Weg zur General Availability für sein Produkt. Die Nutzung von Serverless-Architekturen sowohl für den Datenbank- als auch für den Compute-Layer gibt dem Unternehmen dabei die Gewissheit, dass seine Architekturen mit seinem Wachstum Schritt halten können.

„Unternehmen wie Climatiq, die innovative Anwendungen für wichtige globale Herausforderungen entwickeln, inspirieren uns. Fauna beseitigt den operativen Overhead, den Entwickler mit Datenbanken verbinden, und hilft ihnen, Anwendungen schnell zu erstellen. Unsere Partnerschaft mit Fastly und die Integration mit Compute@Edge erleichtert Developern die Entwicklung von leistungsstarken, hochgradig personalisierten und latenzarmen Anwendungen auf der Edge.“ Nishant Agarwal, Head of Business Development, Fauna

Emily Friedberg
Group Vice President, Global Sales Acceleration
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Lesedauer: 4 Min.

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Emily Friedberg
Group Vice President, Global Sales Acceleration

Emily Friedberg ist Fastlys Director of Ecommerce Focused Partnerships and Strategy. Emily managt die Beziehungen zu wichtigen Partnern in der Cloud-, E-Commerce- und SI/Agentur-Welt. An einer Partnerschaft interessiert? Kontaktieren Sie Emily unter efriedberg@fastly.com

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